OHRWURM STUDIOS - Der Ohrwurm bloggt

Wie laut sollte Radiowerbung sein?

Jeder Kunde möchte gern, das sein Werbespot der imposanteste, der lauteste ist. Aber wie laut ist eigentlich laut, und ab wann ist ein Funkspot zu leise?

Die Grundmechanismen des “zu laut”

Ob etwas zu laut oder zu leise ist entscheidet letztendlich unser Gehirn. Dabei kommt es auch darauf an, wie es uns geht, welche Hörgewohnheiten wir haben und wo wir uns befinden. Beispielsweise ist das Ticken einer Uhr für viele Menschen nicht störend, anderen raubt es den Schlaf. Wenn uns etwas zu laut ist, machen wir leiser oder schalten es ab. Das ist wie beim Essen: Wenn es uns schmeckt, essen wir weiter, wenn nicht lassen wir es liegen. Daher kommt es bei der Werbung so sehr auf die Lautstärke an, wie es beim Kochen auf die Hitze ankommt.

Die Mischung macht's

Bevor wir den Herd aufdrehen benötigen wir die richtigen Zutaten und vor allem die richtige Menge dieser Zutaten. In unserem Fall ist dies das Verhältnis zwischen Sprache, Musik und Atmosphäre bzw. Effekten. Für diese Mischung der „Tonzutaten“ ist der Produzent verantwortlich. Er setzt die Musik ins richtige Verhältnis zur Sprache, gleicht alle Höhen und Tiefen an und setzt Dramaturgie sowie Effekte. Fertig ist die Werbung „à la carte“.

Die Hilfsmittel des Produzenten

Genau wie bei den Gewürzen in der Küche stehen dem Produzenten spezielle Hilfsmittel zur Verfügung, mit denen er Sprache, Musik und Effekte so bearbeiten kann, dass sie im Radio optimal klingen.

Beispiel: gute Mischung

Nehmen wir zum Beispiel den Spot für die Gärtnerei Pechmann.

Zunächst nimmt der Produzent beide Stimmen per ISDN oder Internet auf.
(siehe rechte Spalte 1. Beispiel)

Anschließend werden die besten Aufnahmen klanglich für das Radio angepasst. Dabei ist Erfahrung und Feingefühl gefragt. So werden in diesem Schritt Atmer entfernt, Wörter zusammengeschnitten und Stimmeffekte gesetzt, um wichtige Informationen zu unterstreichen. Oftmals wird die Sprache beschleunigt, um die knappen Zeitvorgaben einzuhalten.
(siehe rechte Spalte 2. Beispiel)

Nun geht es an die finale Mischung. Passende Musik und Soundeffekte kommen hinzu und der Spot wird auf die geplante Ziellänge angepasst.
(siehe rechte Spalte 3. Beispiel)

Das Mastering

Ist die Mischung perfekt wird im Mastering die Kompression der Werbung sendefertig angepasst. Dadurch klingt der Funkspot im Radio laut und steht immer konsequent im Vordergrund.

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